Gärten und Parkanlagen im Harz und Umgebung

Arboretum Exotenwald in Bad Grund
Einzigartig im Harz ist der Exotenwald, das "Arboretum". Mitten in unserer Harzer Waldlandschaft sind inzwischen tausende Baumarten, Gehölze und Gewächse aus aller Welt heimisch geworden In den “normalen” Harzer Wald integriert, fühlen sie sich in Bad Grund einfach wohl - ebenso wie unsere Gäste.
Hirschkolbensumach, Weinblattahorn oder Gurken-Magnolie – was nach exotischer Küche klingt sind klangvolle Namen fremdländischer Bäume im Arboretum bei Bad Grund. 600 Gehölzarten aus aller Welt wachsen in dem rund 100 Hektar großen parkartigen Wald - gepflanzt von Harzer Forstleuten vor 30 Jahren. Seit 1975 pflegen und unterhalten Mitarbeiter des Niedersächsischen Forstamtes Riefensbeek einen der größten botanischen Baumgärten Deutschlands.


Schlosspark Ballenstedt
Er wurde von Peter Joseph Lenne, einem preußischer Gartenkünstler und Landschaftsarchitekt des deutschen Klassizismus, im Stil italienischer  Renaissancegärten gestaltet und entstand ab 1885. Der 29 Hektar große Schlosspark, ist eingebunden in das touristische Projekt „Gartenträume“ des Landes Sachsen-Anhalt. Mit seinen Springbrunnen, Pavillons, der alten Schlossmühle, verträumten Wegen und dem jährlich stattfindenden Ballenstedter Musiksommer lädt er zum Verweilen ein.


Roseburg-Park zwischen Rieder und Ballenstedt
Die Roseburg-Gebäude, die weiträumige Parkanlage und die darin enthaltenen Skulpturen, Schmuckelemente, baulichen Akzente bilden eine wunderbare Einheit – eine Verschmelzung von Architektur und Garten – sind als Ganzes zu sehen und zu erleben. In Anlehnung an italienische und englische Landschaftsgärten schuf Bernhard Sehring die im Jahre 1925 weitestgehend fertig gestellte Parkanlage mit gewohnter Liebe zum Detail und unter Einbeziehung der Natur. Ergänzt mit vielen seltenen Laub- und Nadelgehölzen; geschickte Hecken- und Baumbepflanzungen umsäumen Treppen und Wege, bilden natürliche Abgrenzungen oder geben den Blick auf architektonische Akzente frei.
Im Folgenden finden Sie neben einer Parkbeschreibung auch originale Zeichnungen, die einen Vergleich zu heute sehr interessant machen, sowie die allgegenwärtige Frage nach dem „Was wird für den Erhalt des Parkes getan?” Die Parkbilder sind unter unserem Menüpunkt Bildlich - Heute enthalten.


Blankenburger Barockgärten - sind um 1668 entstanden und haben eine Gesamtfläche von 107 ha. Der Tiergarten, eine Orangerie, ein Fasanen- und ein Terrassengarten sowie ein Berggarten mit Teehaus und Stadtmauer laden zum Spazieren ein.


Blankenburg Klostergarten Michaelstein

Es ist einer dieser mystischen Orte am Harz, einer um den sich Sagen und Legenden spinnen, einer der schon in vorgeschichtlicher Zeit von Menschen bewohnt oder zumindest häufig aufgesucht wurde. In dem Talkessel bei Blankenburg an dem das Kloster Michaelstein seit Menschengedenken steht, befand sich auch ein Gut mit Obstgärten und Fischteichen. In diesem Talkessel, so die Legende, sollen schon die Germanen Pferde gezüchtet haben. Silberne Pferde sollen es gewesen sein, wie in einem Brief des Gotenkönigs Theodorich des Großen an den Thüringerkönig Herminafrid geschrieben steht

Kräuterpark Altenau
Deutschlands größter Kräuterpark ist ein Refugium für Naturliebhaber, Botaniker, Gourmets und natürlich alle Kräuterfreunde. Wandelt man auf den gut befestigten Wegen des Kräuterparks, kann man eine ungeahnte Vielfalt an heimischen und exotischen Gewürzen und Kräutern erkunden. Dabei gibt es insbesondere Exoten, deren Wachstum man nie in den Höhenlagen des Harzes vermutet hätte.

Landschaftspark Degenershausen - Eine weitgehend unbekannte, aber wunderschönen Landschaftspark gibt es in der Nähe von Wiesenrode. Wiesenrode ist ein Ortsteil der Stadt Falkenstein im Unterharz. Der Park, der sich an einen englischen Landschaftspark anlehnt, wurde 1835 vom Braunschweiger Amtsrat Johann Christian Degener errichtet. Er liegt unweit der Burg Falkenstein und wurde in den vergangenen Jahren mit viel Liebe zum Detail wieder hergerichtet.


Klostergarten Drübeck

Landschaftspark Spiegelsberge in Halberstadt
Die am Südrand der Stadt Halberstadt beginnende Hügellandschaft des Vorharzes übt seit Jahrhunderten einen speziellen Reiz auf Besucher aus. Kernpunkt ist eine historische Gartenanlage aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.


Schlossparks Langenstein - Der Landschaftspark des 19. Jahrhunderts entstand nach Plänen des Muskauer Garteninspektors Eduard Petzold und bezieht das bewegte Landschaftsterrain geschickt in die Gestaltung ein.


Brühlpark Quedlinburg
Will man Baumriesen verschiedener Arten sehen, sind Naturschutzgebiete und geschützte Parkanlagen erste Wahl. Eine dieser Parkanlagen, die sich weitgehend mit der Walddefinition in Einklang bringen lassen ist der Brühl in Quedlinburg. Ein kleiner Wald, ein künstlich angelegter, dessen erste Erwähnung bereits aus dem Jahr 1179 stammt.Ende des 18. Jahrhunderts waren geometrische Formen außer Mode. Grund genug für die damalige Äbtissin, die schwedische Prinzessin Sophie Albertine, den Brühl nach Osten und Süden zu erweitern. Aus gradlinigen Formen wurden geschlängelte Wege, die alten Baumriesen, u. a. verschiedene Buchen - , Eichen-, Fichten-, Kiefern- und Tannenarten sowie Eiben, wurde durch blühende Gehölze ergänzt. Und Idyllische Sitzplätze wurden geschaffen.

Europa Rosarium Sangerhausen - Sie finden hier auf dem 12,5 ha großen Gelände ca. 8000 Rosensorten und -arten, die größte Rosensammlung der Welt.

Landesgartenschau 2006 Wernigerode - Impressionen

Heute ist aus der ehemaligen Landesgartenschau der "Wernigeröder Bürgerpark" geworden. Genießen Sie einen Rundgang durch phantasievolle Gärten und einen besonderen Park, lassen Sie den Blick auf die umgebende Landschaft schweifen. Genießen Sie die Stille der kleinen Räume, die Farbe und den Duft der Pflanzen, dass Spiel von Kunst und Natur. www.wernigeroeder-buergerpark.de


Terrassengärten Wernigerode
Zwischen 1863-1885 bekamen die schlossnahen Terrassengärten durch Carl Frühling den Charakter eines Höhengartens, der in seinen Grundstrukturen mit großer Freiterrasse und in die Weinterrassen bis heute überliefert ist.
Zu den Gartenanlagen im direkten Schlossbereich zählen der aus dem 16. Jahrhundert stammende Weingarten mit der Grotte des "Wilden Harzmannes" und die Große Terrasse. Die Schlossterrassen einschließlich Schloss sind ganzjährig zu den Öffnungszeiten des Wernigeröder Schlosses  zugänglich.

Wildpark Christianental

Auf der dem Harz zugewandten Seite von Wernigerode, in Richtung Elbingerode, zwischen Agnesberg und Fenstermacherberg, liegt das Christianental. Hier erbaute bereits 1711 Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode ein Lusthaus, das heutige Gasthaus. Um dem Ausflugslokal noch mehr Attraktivität zu verleihen, wurde 1974 beschlossen einen Heimattierpark aufzubauen. Heute können Besucher in einer Natur belassenen Landschaft harztypische Tiere in vielen Arten beobachten: Greifvögel, Eulen, Wildkatzen, Luchs, Schwarz-, Rot- und Dammwild, Waschbären und Auerhuhn, um nur einige zu nennen, haben dort eine Heimat gefunden.


Lustgarten  mit Orangerie Wernigerode
Als eine Miniaturnachbildung der Ideale von Versailles hatte sich Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode die Gartenanlage vorgestellt, die er im Jahre 1713 anlegen ließ. Bedeutung erlangte in erster Linie die Orangerie, die zwischen 1713 und 1719 entstand. Als die Grafen zu Stolberg-Wernigerode ihre Bibliothek vom Schloss in die Orangerie verlegten, erhielt der mittlere Raum ein neues Aussehen. Später wurde die Bibliothek der Öffentlichkeit zugängig gemacht. Durch die finanzielle Notlage von Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode blieb nur die Veräußerung des wertvollen Kulturgutes. Im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude stark zerstört. 1967 richtete das Staatsarchiv Magdeburg in den Räumen eine Außenstelle für Archivzwecke ein.